Pinterest – Der unterschätzte Marketingkanal

Pinterest MARKETING? „Da sind doch nur bunte Bilder“ So denken einige. Auf der überwiegend von Frauen benutzten Plattform findet man zahlreiche Inspirationen zu allen möglichen Themen.

Die Plattform wird auch in Deutschland zunehmend beliebter, und mehr und mehr Unternehmen entdecken Pinterest für Ihre Marketingstrategie.

Pinterest ist ein Marketinginstrument

Es ist ein ganz großartiges Marketinginstrument für die richtige Zielgruppe! Du erreichst hier vor allem weibliche Endkunden und bringst sie direkt auf deinen Blog oder in deinen Online-Shops. Eine Voraussetzung für die effektive Nutzung von Pinterest Marketing ist also bestehender Content (Inhalte) auf deiner Website, auf den man verlinken kann. Dazu eignen sich besonders gut Blogs oder Online-Shops. Der Online-Shop kann auch bei z. B. Etsy liegen. Wenn du Affiliate-Marketing betreibst, ist es auch möglich, direkt einen Affiliate-Link auf die Anbieterseite zu führen. So oder so fungiert Pinterest als dein Traffic-Booster – du lädst Interessenten auf deinen Link ein und erhältst mehr Besucher auf deiner Seite, was sich wiederum auch sehr positiv auf dein Google-Ranking auswirkt!

Pinterest Marketing für Anfänger – Kurzanleitung in 5 Schritten

Du möchtest mit deinem Business bei Pinterest durchstarten? Dann gebe ich dir hier eine kurze und knackige Anleitung mit an die Hand. Für meine Kunden übernehme ich übrigens die komplette Erstellung und Optimierung des Pinterest-Kanals.

Pinterest Marketing Start

1.      Einrichtung der Pinterest-Plattform

Lege dir auf Pinterest ein Unternehmenskonto an, fülle dabei alle Felder aus und such dir ein hübsches Profilbild. Wichtig ist, dass du deine Website verifizierst. Wenn deine Website auf Word-Press-Basis ist, kannst du das mit einem SEO-Plugin wie Yoast oder Rank Math machen. Danach kannst du so genannte Rich Pins einrichten. Damit werden deine Pins automatisch angereichert mit Infos von deiner Website, wie z. B. die Meta-Descriptions deiner Internetseite (z. B. deines Blogs oder deines Online-Shops).

2.      Keywordrecherche als Grundlage fürs Pinterest Marketing

Pinterest funktioniert mit Keywords. Am besten, du machst zu Beginn eine umfassendere Keywordrecherche mit Themen, die zu deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe passt. Die Keywords recherchierst du innerhalb der Plattform durch die Sucheingabe am oberen Fenster. Gibst du ein Wort ein, werden dir verschiedene Wortkombinationen vorgeschlagen, die du als Keywords verwenden kannst. Wenn du auf Eingabe klickst, werden dir zudem farbig markierte weitere Keywords in der oberen Reihe vorgeschlagen.

Die Keywords verteilst du in deiner Unternehmensbeschreibung, in den Beschreibungen deiner Pinnwände, und dann auch direkt in deinen Pins.

3.      Deine ersten Pinnwände und Boards

Lege deine ersten Pinnwände als geheime Pinnwände an. Veröffentliche sie erst, wenn du mindestens 6 Pins drin hast, sonst sehen die Pinnwände ganz schön „naggsch“ aus. Nutze die Pinnwandbeschreibungen, um hier deine Keywords, am besten in Sätzen, unterzubringen.

Erstelle nicht nur drei, vier Pinnwände, sondern gleich mindestens 10-15. Die Themen können ähnlich sein, fast identisch, aber mit verschiedenen Keyword-Zusammensetzungen (z. B. Instagram für Anfänger – Instagram für Selbstständige oder auch „Einrichtung fürs Wohnzimmer“ – „Möbel fürs Wohnzimmer“). Wenn du viele Pinnwände hast, kannst du auch mehr pinnen. Ein Pin wird generell dann nicht nur einmal gepinnt, sondern auf mehrere Pinnwände verteilt.

4.      Eigene Pins erstellen

Deine Pinnwände müssen natürlich regelmäßig mit Pins befüllt werden. Das geht zum einen, indem du Fremdpins verwendest – das heißt, du merkst dir bereits vorhandene Pins von anderen Nutzern auf deinen Pinnwänden, auch gerne gleich auf mehreren Pinnwänden. Wenn du noch wenig eigene Pins hast, ist das eine gute Möglichkeit für den Start. Es gibt keine direkte Richtlinie für das Verhältnis von Fremd- und Eigenpins. Man hört immer mal „80 % Fremdpins und 20 % Eigenpins“, wobei es umso besser ist für dein Business, je mehr eigene Pins du teilst.

Wie erstellst du deine Pins? Hier hat sich bei vielen Nutzern das einfach zu bedienende Grafiktool Canva durchgesetzt. Es bietet auch bei kostenlosem Account sehr viel Nutzen. Es gibt darin zahlreiche Vorlagen nicht nur fürs Pinterest Marketing, sondern auch für Blogartikel-Bilder, Instagram Storys, Dokumente und viele weitere, die du nutzen und auf dein Branding anpassen kannst. Du kannst dir Templates (eigene Vorlagen) erstellen, die du immer mit ausgetauschtem Foto und Text nutzen kannst. Bitte achte bei deinen Pins auf einen gewissen Wiedererkennungswert!

Wenn deine Pins auf einen Online-Shop verweisen, kann sich Pinterest die Bilder auch direkt aus deinem Link ziehen. Am wichtigsten ist, dass jeder Pin mit einem direkten Link zur relevanten Unterseite versehen ist und in der Pinnwandbeschreibung deine Keywords gerne in kurzen Sätzen vorkommen.

5.      Automatisiere deinen Account!

Ach, ich liebe diesen Punkt: Pinterest-Marketing ist KOMPLETT automatisierbar!

Am besten läuft Pinterest Marketing, wenn du mindestens 3 bis 10 Pins täglich zu verschiedenen Zeiten postest. Das wäre eine tagesfüllende Aufgabe, aber zum Glück gibt es das Automatisierungstool Tailwind. Tailwind ist meiner Meinung nach unumgänglich für jeden, der Pinterest für sein Business einsetzen möchte. Es verteilt deine Pins auf unterschiedliche Zeiten und postet automatisch über den Tag verteilt.  Das Tool ist englischsprachig, aber ist die Einrichtung einmal gemacht, nimmt es dir so viel Zeit und Arbeit ab!

Du möchtest mit Pinterest Marketing starten, aber hast keine Zeit, dich rein zu finden?

Kein Problem, man muss nicht alles selbst machen. Ich übernehme gerne dein komplettes Pinterest-Marketing vom Aufbau bis zum regelmäßigen täglichen Pinnen. Ich helfe dir sogar bei der Grundlage deiner Pins: Deiner Blogartikel. Schau dir gern mein Angebot „Dein Blog-Booster“ an!